Jörg Möller bei SCOPE HANNOVER „MORE TO COME“

Hängung der Fotografien von Jörg Möller in der Galerie Kubus. SAFE THE DATE: Eröffnung der Ausstellung am 20. Oktober in Hannover.

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SCOPE HANNOVER

Die erste Ausgabe von SCOPE HANNOVER findet vom 20. Oktober bis 20. November 2016 an unterschiedlichen Orten in Hannover statt. Das neue Ausstellungsformat untersucht aktuelle Strömungen der zeitgenössischen Fotografie und dient als Forum für einen aktuellen Diskurs. Bespielt werden u.a. die Städtische Galerie KUBUS, Galerie BOHAI, die Galerie vom Zufall und vom Glück und die SCOPE Galerie. Kuratiert und initiiert wird die erste Ausgabe von Ricus Aschemann und Maik Schlüter.
Update: Mehr Infos zu SCOPE Hannover bei Facebook.

Unter dem Titel MORE TO COME stehen im Mittelpunkt der Ausstellung weniger dokumentarische Sichtweisen als vielmehr Positionen, die mit den Mitteln der Installation, der Inszenierung, der Reproduktion und der Erweiterung der Fotografie hin zur Videokunst die Möglichkeiten gesellschaftlicher und medialer Kritik reflektieren.

Im Spannungsfeld zwischen der subjektiven Sicht der KünstlerInnen und den vermeintlich objektiven gesellschaftlichen Fakten des sozialen Lebens werden neue visuelle Qualitäten und verborgene kulturelle oder politische Verbindungen sichtbar. Soziale, politische oder historische Realitäten sind notwendigerweise immer objektiven Strategien der Beschreibung unterworfen. Gleichzeitig steht die Komplexität vieler Ereignisse oder Abläufe für eine Vielzahl an Deutungen. Mediale Berichterstattungen oder offizielle Verlautbarungen werden immer flankiert von Infragestellungen und alternativen Interpretationen. Die in der Ausstellung vertretenden Künstler/Innen analysieren mediale Narrative und Darstellungsweisen und zeigen mit ihren Arbeiten ein breites Spektrum formaler Ausdrucksweisen auf.

Zentral ist dabei das Verständnis der Fotografie als Mittel einer freien künstlerischen Form. Dabei werden Bilder bearbeitet, mediale Strukturen analysiert durch Texte neue Zusammenhänge sichtbar oder durch Serien und Sequenzen Aussagen verdichtet. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten thematisieren den politischen Diskurs entlang von Krieg, Geschichtsschreibung, individuellen Lebenswegen im Spiegel größerer historischer Zusammenhänge oder sezieren die mediale Techniken der Distribution von Informationen im digitalen Zeitalter.

Begleitet wird das Eröffnungswochenende von einem Symposium mit Gesprächen zwischen den ausstellenden KünstlerInnen und den beteiligten Verlegern und Gestaltern im Auditorium des Sprengel Museums. Im Rahmen von

THE SHELF gibt es eine internationale Präsentation von Künstlerbüchern aus dem Bereich des Independent Publishing, die ebenfalls im Sprengel Museum stattfindet.

Beteiligte Künstler und Künstlerinnen: Absalom & Bardsley (UK), Diana Artus (GER), Sophie Barbasch (USA), Viktoria Binschtok (GER), James Bridle (UK), Eiko Grimberg (GER), Karin Jobst (GER), Jörg Möller (GER), Andrew Phelps (USA),Ulrich Polster (GER), Marco Poloni (CH), Lucy Skaer (UK), Andreas Schulze (GER), Oliver Sieber & Katja Stuke (GER)

Kuratiert von Ricus Aschemann und Maik Schlüter

Gefördert u. a. durch Niedersächsische Sparkassenstiftung, Region Hannover, Stadt Hannover